Stopp der Waldverwüstung

 

 

In den vergangenen Wochen führten die Bundesforste umfassende Schlägerungen im Bereich des Naturparks Mannersdorf Wüste durch. Leider mussten wir feststellen, dass dabei auch der Rastplatz 7 Linden den Forstarbeiten zum Opfer fiel. Allerdings wurden nicht nur die Bäume, sondern auch Hinweistafeln gefällt.

Grundsätzlich ist zu sagen, dass die Arbeiten offensichtlich mit sehr großem Gerät und bei nassen Witterungsverhältnissen durchgeführt wurden. Die Schäden sind dementsprechend groß. Wege sind aufgrund der Fahrrinnen nur schlecht begehbar, auch die Schlägerungsbereiche schauen fürchterlich aus.

Der Naturpark ist für Mannersdorf abgesehen von der touristischen Bedeutung ein wichtiges Naherholungsgebiet, und wird von der Bevölkerung oft frequentiert. So sind das Entsetzen und die Empörung über die Art und Weise, wie die Arbeiten durchgeführt wurden, nicht nur bei LIM, sehr groß.

 

Wir alle wollen Holz, um nachhaltig zu heizen. Dieses Holz muss natürlich auch eingebracht werden. Der Wald ist jedoch auch der wichtigste Naherholungsraum für die Menschen und wir denken, dass ein sensibler Umgang mit dieser Ressource notwendig ist.

Seitens der Bundesforste wurde zugesichert, dass nach Ende der Schlägerungssaison die angerichteten Schäden wieder behoben und die Wege gut begehbar gemacht werden.

Bürgermeister David und Vizebürgermeister Ackerl schaffen es nicht, sich in ihren Funktionen als Obmann und Vizeobmann des Naturparks um die Art und Weise der Schlägerungen zu kümmern.

Wir erneuern deshalb unseren Vorschlag:

Zu Beginn der Saison setzen sich Bundesforste und Waldgenossenschaft mit der Gemeinde zusammen und besprechen die geplanten Schlägerungen. Sensible Bereiche können dabei definiert werden und auch die Bevölkerung über die bevorstehenden Arbeiten informiert werden. Und vielleicht kann auch kleineres Gerät verwendet werden, um die Schäden geringer zu halten.

Wir haben unseren Protest und unsere Vorschläge bereits an die Bundesforste übermittelt.