„Steinbrucherweiterung BAXA“ …

Für alle „Leser“ die Kernaussagen unseres Videos zum Thema „Steinbrucherweiterung BAXA“.


FAKTENCHECK

Zum Thema „Erweiterung des BAXA Steinbruches“ haben wir uns die von SPÖ/ÖVP angegebenen Vorteile mal genauer angesehen:


1. „… Das Apachental selbst bliebe komplett unberührt.“
Das stimmt – allein deswegen, weil das Apachental im Besitz der Lafarge Zementwerke GmbH ist und es somit nicht der Gemeinde obliegt zu entscheiden, was damit passiert. Also KEIN Vorteil der Erweiterung.


2. „… Das derzeitige Angebot der FA. Gebrüder Haider für den zusätzlichen Abbau beträgt rund 1,3 Millionen Euro.“
Das klingt natürlich nach viel Geld. Allerdings ist zu bedenken, dass unsere Gemeinde diesen Betrag nicht auf einmal ausbezahlt bekommt, sondern in Tranchen auf die Abbauzeit herunter dividiert. Die Abbauzeit ist von der Intensität des Abbaus abhängig. Weiters kann es passieren, dass der Preis aufgrund mangelnder Qualität sinkt und wir weniger Geld erhalten – wie bereits vorgekommen!


3. „… Ein weiterer Vorteil ist, dass wir ein neues Renaturierungskonzept erstellen können.“
Es gibt seit der letzten BAXA Erweiterung ein fertiges Renaturierungskonzept, dass nur auf die Umsetzung wartet. Dieses Konzept wurde damals mit Experten nach den Wünschen und Anforderungen der Stadtgemeinde erstellt und, laut damaligen Stadtnachrichten, verbindlich beschlossen.


4. „… Mit dem Geld sind Kindergärten und Spielplätze leichter finanzierbar.“
Selbstverständlichkeiten wie Kindergärten und Spielplätze sollten finanzierbar sein, ohne dafür unsere Natur verkaufen zu müssen.


5. „… Mit diesem Geld können wir die Wasserversorgung weiterhin sicherstellen.“
Die Wasserversorgung ist laut Landesgesetz verpflichtend durch den Gebührenhaushalt zu finanzieren. Wir sind definitiv nicht gezwungen diese Erweiterung umzusetzen, um unsere Wasserversorgung sicherzustellen.


6. „… Umwelteinflüsse bleiben auf dem derzeitigen Niveau und mit den bisher 20 LKW-Fahrten ist zu rechnen.“
Rechnet man, anhand der im damaligen Bescheid angegebenen Werte unter Berücksichtigung der Abbaufläche und der Abbaudauer, nach, ergeben sich täglich ca. 60 LKW Fahrten, die wir bisher über uns ergehen haben lassen.
Rechnet man die für die Erweiterung angegebenen Werte nach, kommt man auf eine Gesamtanzahl von 68.000 benötigten LKW Fahrten, die noch auf uns zukommen.


Bitte machen Sie bei der Bürgerbefragung von Ihrem Stimmrecht Gebrauch, jede Stimme zählt!