Jahresbericht des Dialogforums Lafarge
Am Donnerstag, den 16. April fand im Veranstaltungssaal die Präsentation des Jahresberichts des Dialogforums über das Jahr 2014 statt. Werksdirektor Joseph Kitzweger, Johannes Daul und Martina Wagner von der Firma Lafarge, sowie Herbert Windisch und Roland Mayer als Vertreter der Stadtgemeinde, berichteten über das abgelaufene Jahr.
Dabei wurde über die im Dialogforumsvertrag festgelegten Inhalte berichtet. Es handelte sich unter anderem um die zum Einsatz gekommenen Ersatzbrenn- und Rohstoffe, die Emissions- und Immissionsmessungen sowie allgemeine Umweltthemen das Werk betreffend. Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Grenzwerte im Abgas gut eingehalten wurden. Besonders beim Stickoxid zeigt die neue Entstickungsanlage, dass sie im Normalbetrieb gut funktioniert. Auch die im Zusammenhang aufgetauchten Probleme mit den Quecksilberemissionen konnten im Vorjahr in den Griff bekommen werden. So sind die Werte generell unter den im Vertrag festgelegten Zielwerten, die teilweise deutlich herausfordernder als die gesetzlichen Grenzwerte sind.
Besonders interessant war dabei die im Vertrag festgehaltene Verkehrszählung im Sommer 2014, die Informationen über den werksverursachten Verkehr liefern sollte. Dabei kam es zu keinen dem Werk unmittelbar zuzuschreibenden Erhöhungen der Verkehrszahlen.
Wichtig für uns ist auch das abermalige Versprechen der Werksleitung, den Blaukalk, der beim Kärntner HCB- Umweltskandal zum Einsatz kam, keinesfalls in Mannersdorf zu verwenden.
Abschließend ist zu sagen, dass den Mannersdorfer Bürgern, die sich als Mitglieder im Dialogforum ehrenamtlich in ihrer Freizeit engagieren, besonderer Dank gebührt. Durch die ausgehandelten Informations- und Inspektionsrechte erreichten sie, dass vieles, was im Lafargewerk Mannersdorf an umweltrelevanten Sachen passiert, für die Bevölkerung transparenter und durchschaubarer wird.
Die Präsentation ist auf der Umweltseite der Mannersdorfer Homepage abrufbar.